Die Besetzung des Audimax und des Gebäudes der ehem. HWP, VMP 9, haben inzwischen Auswirkungen auf den studentischen Alltag, die absolut inakzeptabel sind:
1. Vorlesungen fallen aus bzw. müssen in zu kleinen Räumen stattfinden 2. Lärm in Bibliotheken, Seminarräumen und Büros durch Beschallung des Campus rund um den Von-Melle-Park 3. Behinderung der Verwaltung der WiSo-Fakultät, insb. der Angebote für Studierende 4. Beschädigung des Inventars der besetzten Gebäude (z.B. als Zugangssperre missbrauchtes Mobiliar)
Der Einsatz für bessere Studienbedingungen in allen Ehren, aber die derzeitigen Zustände stellen für mich und viele andere Studierende nichts als eine Behinderung dar. Der Artikulation von Missständen und Forderungen wurde mehr als genug Raum gegeben, der reguläre Universitätsbetrieb darf dadurch nicht länger eingeschränkt werden.
Ohne eine Räumung durch Gebrauch des Hausrechts werden diese desaströsen Zustände wahrscheinlich bis Weihnachten anhalten. Dies bringt weitaus größere Einschränkungen mit sich als Studiengebühren, Leistungsdruck oder wie auch immer geartete Pläne eines neuen Unipräsidenten. VERSCHWINDET!!!
Kann meinem Vorredner nur zustimmen - bis auf den letzten Ausdruck. Genau solche Phrasen sind es, die nicht zur Lösung des Problemes beitragen!
Verlagert die Proteste an politische Stellen, nicht auf die Rücken Eurer Komilitonen und Ihr werdet mehr Unterstützung bekommen - macht allerdings so weiter und die Gegenstimmen werden immer lauter.. bis Eure - und eigentlich auch unsere - in der Politik nicht mehr hörbar ist.
Werdet vernünftig, seht es als Kompromiss, dass ihr bereits 3 Wochen im Audimax verweilen durftet - doch nun wird es Zeit umzuziehen.
Ich wuerde gerne wissen in wie Fern die Besetzung eine Behinderung am Studium darsetllt??? Ihr muesst da schon konkreter werden.
Ich denke, dass die Besetzung gerade jetzt sein muss. Die Studenten waren in Dtl noch nie so ein Thema wie jetzt. Selbst der Bundespraesi (man mag sonst von ihm halten, was man will) kann klagende Studis verstehen.
Die Hamburger Gesetzgebung hat undemokratische Verhaeltnisse an der UHH stillschweigend akzeptiert und in Gesetzen verankert. Wenn man also etwas aendern will, dann GERADE an der Uni!
Gerade jetzt finden hamburgweit gesellschaftliche Prozesse statt, die mehr Selbstbestimmung fordern und sich gegen das klammern an wirtschaftlichen Vorgaben und Denkstrukturen aussprechen. Die Besetzer und ihre Sympathisanten haben sich mit diesen Bewegungen solidarisiert und koennen durchaus erfolgreich sein! Dazu ist jedoch notwendig, dass man weitsichtig und weniger egoistisch denkt!
Die bemangelten Punkte wurden doch oft genug angesprochen:
Es werden ~2000 Studenten in Ihren Vorlesungen und damit Studium beschnitten. Der Unmut trifft Euch und Euren Protest - das kann nicht in Eurem Sinne sein.
Der Protest an sich ist auch durchaus gut! Nur:
Bei wem beklagt Ihr Euch? Den Studenten oder der Politik? Und genau da solltet Ihr auch Euren Protest ausüben. Die Politiker trifft es mehr, wenn Ihr vor IHREN Instituten protestiert etc. Wird das Audimax besetzt, dann trifft es sie überhaupt nicht. Druck aufrecht erhalten - ja. Komillitonen behindern: Nein.
Ihr müsst doch langsam mal merken, dass sich die Studentenschaft spaltet - wollt Ihr das?
Wieso könnt Ihr keinen Kompromiss eingehen? Audimax besetzt halten ABER:
Vorlesungen zulassen (nicht stören) und dann die restliche Zeit für Eure Alternativveranstaltung nutzen. Wo ist denn da das Problem? Wenn es so weiter geht, werdet Ihr leider noch weniger erreichen - die Räumung steht sicher nicht mehr lange an.
Also .. gebt Euch bitte einen Ruck, überdenkt Euer Handeln und seid kooperativ.
Ihr könntet doch sonst verschiedene Hörsäle am von-der-Melle für verschiedene Zeiten für eure Veranstaltungen anmelden, wenn Ihr keine Zeit verlieren wollt.. Nur der jetzige Zustand wird so nicht lange anhalten. Ihr hättet deutlich mehr Sympathisanten, wenn Ihr Euch gegen die wahren Feinde stellen würdet - doch zurzeit plündert Ihr Euer eigenes Land..
Da wir die Spaltung der Studierenden vermeiden wollen und wirklich niemandem am Unterricht hindern wollen, schreiben wir jede Woche aufs neue eine Mail an alle Lehrenden und bieten an ihre Vorlesungen bei uns zu halten und sich mit den Protesten auseinanderzusetzen. Leider wurde das Angebot bislang von keinem Lehrenden wahrgenommen...
"ihre Vorlesungen bei uns zu halten und sich mit den Protesten auseinanderzusetzen." - Wie soll das dann aussehen? Ich stell mir da wieder eine mehr oder weniger gehaltvolle Anfeindung verschiedener ideologischer Standpunkte. So klingt das zumindest für mich. Wir hören dort als Vorlesung nun mal z.B. Investition - Da hilft auch keine Grundsatzdiskussion über Kapitalismus etc.
Ich glaube dieses "Auseinandersetzen mit den Protesten" ist, was die Lehrenden scheuen - weil es so gut wie alles bedeuten kann. Gewollt wird aber eine normale Vorlesung zum Thema wie immer. Für soziale Gespräche etc. bleiben noch Alternativveranstaltungen zu anderen Gelegenheiten offen. Aber Ihr wollt doch niemandem eine Diskussion aufzwingen - oder?
Es wird im naechsten Jahr sowieso viel zu viele Studenten geben, wegen dem doppelten Abiturjahrgang. Dass die Uni jetzt deswegen scheinbar in die Bredouille kommt, ist ein Armutszeugnis und echt peinlich! Deswegen finde ich gut, was die Besetzer machen, sie machen mit der Besetzung auf diesen Missstand aufmerksam!
Haette die Uni nicht schon Tausende Euros fuer die Verfrachtung der Uni an einen anderen Standort verplaemmpert, muesste das nicht sein.
Ausserdem finde ich die HHer Hochschulpolitik zutiefst diktatorisch!! Da wird einem einfach jmd Vorgesetzt und damit sollen die Studis klar kommen! Das kann man einfach nicht gut heissen und da muss man eben auch zu Massnahmen greifen, die die UHH-Leitung ins Schwitzen bringt. Und das tut die BEseztung sonst haetten sie sich nicht so zum Affen gemacht mit ihrem Brief in Stine (super Antwort uebrigens!)
Audimax muss besetzt bleiben bis die Forderungen akzeptiert und umgesetzt werden!
Aufzwingen? Wie kommst Du darauf? Die Besetzer (ich gehoere uebrigens nicht dazu) haben sowas doch nicht mal angedeutet! Und Richtig! Es kann ALLES bedeuten, dazu muss man aber erstmal mit einander ueberhaupt in den Dialog treten. Weder die Unileitung noch die betroffenden Lehrenden haben das Angebot der Besetzer wahrgenommen. Selbst Schuld kann ich da nur sagen.
Diejenigen, die gegen die Besetzung sind, sollten anfangen sie in komplexeren Zusammenhaengen zu sehen: Berkley ist besetzt, in Harvard demonstrieren die Studis, denn es geht um mehr als Investitions- oder Statistikvorlesungen! Es geht um KRITISCHES Denken, um Demokratie, um die Befreiung Neoliberaler Denkstrukturen!!
Wer das nicht kapiert hat, sollte die Besetzer erst recht unterstuetzen, damit er es irgendwann kapiert!
Was Ihr sagt ist zum Teil ja richtig! Aber Ihr seid einfach an der falschen Stelle damit - die P O L I T I K ist für all das verantwortlich - nicht die Studenten und auch nicht die Lehrenden! Die Lehrenden unterstützen ja auch Teile der Protestziele - aber nicht die Boykottierung der Vorlesungen. Dass die Uni-Leitung einen Brief aufsetzt liegt aber nicht daran, dass Ihr Eindruck da oben gemacht habt - im Gegenteil. Ihr schürt den Ärger unter Euch und die Reaktion wird da eher sein, die polizeiliche Räumung zu beantragen - und das wird auch für Euch schädlich sein.
Sucht den Dialog - aber mit denen, die etwas zu entscheiden haben. Das sind nicht die Studenten, das sind nicht die Lehrenden. Boykottiert das Rathaus, die Ämter etc. Kritisches Denken in allen Ehren - dann denkt aber auch soweit, dass Ihr mal schaut, ob Ihr zurzeit nicht den falschen Ansatz gewählt habt. Heute habe Ich meine Unterschrift nicht drunter gesetzt - wenn die Kooperationsbereitschaft aber so gering ist, wie es mir scheint, wird das nächstes Mal leider wohl anders aussehen.
Nutzt die Gelegenheit zur Einigung jetzt oder es wird zu spät sein.
Vor allem: Seid realistisch. In den Forderungen. In Euren Ansprüchen.
Mit Aufzwingen meine ich:
Die Professoren sollen doch kommen, aber müssen sich dann der Diskussion der Protestanten stellen. Da hätte ich als Lehrender, der eigentlich Eurer Meinung ist, aber genauso auch Wissen vermitteln möchte, auch was gegen.
Die 10 Leute im Audimax beeindrucken auch keinen mehr...
Übrigens trete ich gerade mit Euch in den Dialog - die meisten Kommentare hier stammen von mir. Aber es scheint nicht so zu sein, dass Ihr Euch auch nur einen Stück bewegen wollt - schade.
Boykottiert das Rathaus?? Wie soll das denn gehen?? Du meintest wohl eher besetzen. Dann habe ich aber sofort eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.
ERSTMALS ist die Uni-Leitung heute, nach 3 Wochen mit uns in Kontakt getreten. Wurde uns bisher ein Ersatz-Raum angeboten? NEIN. Wurde auf nur eine einzige unserer Forderungen eingegangen? NEIN. Sollen wir uns auf einer Parkbank treffen?
Was wäre Deiner Meinung nach eine realistische Forderung? Weitermachen wie bisher?
Vom 11. November bis 23. Dezember 2009 war das Audimax an der Uni Hamburg besetzt. Die besetzenden Studierenden kritisieren undemokratische Verhältnisse an den Hochschulen und ein Bildungssystem, das sozial selektiert und sich an den Profitinteressen der Wirtschaft orientiert.
Wir lassen uns nicht abspeisen! Wir machen weiter!
Die Besetzung des Audimax und des Gebäudes der ehem. HWP, VMP 9, haben inzwischen Auswirkungen auf den studentischen Alltag, die absolut inakzeptabel sind:
AntwortenLöschen1. Vorlesungen fallen aus bzw. müssen in zu kleinen Räumen stattfinden
2. Lärm in Bibliotheken, Seminarräumen und Büros durch Beschallung des Campus rund um den Von-Melle-Park
3. Behinderung der Verwaltung der WiSo-Fakultät, insb. der Angebote für Studierende
4. Beschädigung des Inventars der besetzten Gebäude (z.B. als Zugangssperre missbrauchtes Mobiliar)
Der Einsatz für bessere Studienbedingungen in allen Ehren, aber die derzeitigen Zustände stellen für mich und viele andere Studierende nichts als eine Behinderung dar. Der Artikulation von Missständen und Forderungen wurde mehr als genug Raum gegeben, der reguläre Universitätsbetrieb darf dadurch nicht länger eingeschränkt werden.
Ohne eine Räumung durch Gebrauch des Hausrechts werden diese desaströsen Zustände wahrscheinlich bis Weihnachten anhalten. Dies bringt weitaus größere Einschränkungen mit sich als Studiengebühren, Leistungsdruck oder wie auch immer geartete Pläne eines neuen Unipräsidenten.
VERSCHWINDET!!!
Kann meinem Vorredner nur zustimmen - bis auf den letzten Ausdruck. Genau solche Phrasen sind es, die nicht zur Lösung des Problemes beitragen!
AntwortenLöschenVerlagert die Proteste an politische Stellen, nicht auf die Rücken Eurer Komilitonen und Ihr werdet mehr Unterstützung bekommen - macht allerdings so weiter und die Gegenstimmen werden immer lauter.. bis Eure - und eigentlich auch unsere - in der Politik nicht mehr hörbar ist.
Werdet vernünftig, seht es als Kompromiss, dass ihr bereits 3 Wochen im Audimax verweilen durftet - doch nun wird es Zeit umzuziehen.
mfg
Ich wuerde gerne wissen in wie Fern die Besetzung eine Behinderung am Studium darsetllt??? Ihr muesst da schon konkreter werden.
AntwortenLöschenIch denke, dass die Besetzung gerade jetzt sein muss. Die Studenten waren in Dtl noch nie so ein Thema wie jetzt. Selbst der Bundespraesi (man mag sonst von ihm halten, was man will) kann klagende Studis verstehen.
Die Hamburger Gesetzgebung hat undemokratische Verhaeltnisse an der UHH stillschweigend akzeptiert und in Gesetzen verankert. Wenn man also etwas aendern will, dann GERADE an der Uni!
Gerade jetzt finden hamburgweit gesellschaftliche Prozesse statt, die mehr Selbstbestimmung fordern und sich gegen das klammern an wirtschaftlichen Vorgaben und Denkstrukturen aussprechen. Die Besetzer und ihre Sympathisanten haben sich mit diesen Bewegungen solidarisiert und koennen durchaus erfolgreich sein!
Dazu ist jedoch notwendig, dass man weitsichtig und weniger egoistisch denkt!
Mit solidarischen Gruessen Weiter so!
@ Vorredner:
AntwortenLöschenDie bemangelten Punkte wurden doch oft genug angesprochen:
Es werden ~2000 Studenten in Ihren Vorlesungen und damit Studium beschnitten. Der Unmut trifft Euch und Euren Protest - das kann nicht in Eurem Sinne sein.
Der Protest an sich ist auch durchaus gut! Nur:
Bei wem beklagt Ihr Euch? Den Studenten oder der Politik?
Und genau da solltet Ihr auch Euren Protest ausüben. Die Politiker trifft es mehr, wenn Ihr vor IHREN Instituten protestiert etc. Wird das Audimax besetzt, dann trifft es sie überhaupt nicht. Druck aufrecht erhalten - ja. Komillitonen behindern: Nein.
Ihr müsst doch langsam mal merken, dass sich die Studentenschaft spaltet - wollt Ihr das?
Wieso könnt Ihr keinen Kompromiss eingehen? Audimax besetzt halten ABER:
Vorlesungen zulassen (nicht stören) und dann die restliche Zeit für Eure Alternativveranstaltung nutzen. Wo ist denn da das Problem? Wenn es so weiter geht, werdet Ihr leider noch weniger erreichen - die Räumung steht sicher nicht mehr lange an.
Also .. gebt Euch bitte einen Ruck, überdenkt Euer Handeln und seid kooperativ.
Ihr könntet doch sonst verschiedene Hörsäle am von-der-Melle für verschiedene Zeiten für eure Veranstaltungen anmelden, wenn Ihr keine Zeit verlieren wollt.. Nur der jetzige Zustand wird so nicht lange anhalten. Ihr hättet deutlich mehr Sympathisanten, wenn Ihr Euch gegen die wahren Feinde stellen würdet - doch zurzeit plündert Ihr Euer eigenes Land..
Kurz: Protest ja! Besetzung Audimax nein!
Da wir die Spaltung der Studierenden vermeiden wollen und wirklich niemandem am Unterricht hindern wollen, schreiben wir jede Woche aufs neue eine Mail an alle Lehrenden und bieten an ihre Vorlesungen bei uns zu halten und sich mit den Protesten auseinanderzusetzen. Leider wurde das Angebot bislang von keinem Lehrenden wahrgenommen...
AntwortenLöschenDes
ich fänds total toll, ne vorlesung im kino zu haben! ist doch viel bequemer...
AntwortenLöschen"ihre Vorlesungen bei uns zu halten und sich mit den Protesten auseinanderzusetzen." - Wie soll das dann aussehen? Ich stell mir da wieder eine mehr oder weniger gehaltvolle Anfeindung verschiedener ideologischer Standpunkte. So klingt das zumindest für mich. Wir hören dort als Vorlesung nun mal z.B. Investition - Da hilft auch keine Grundsatzdiskussion über Kapitalismus etc.
AntwortenLöschenIch glaube dieses "Auseinandersetzen mit den Protesten" ist, was die Lehrenden scheuen - weil es so gut wie alles bedeuten kann. Gewollt wird aber eine normale Vorlesung zum Thema wie immer. Für soziale Gespräche etc. bleiben noch Alternativveranstaltungen zu anderen Gelegenheiten offen. Aber Ihr wollt doch niemandem eine Diskussion aufzwingen - oder?
lg
Es wird im naechsten Jahr sowieso viel zu viele Studenten geben, wegen dem doppelten Abiturjahrgang. Dass die Uni jetzt deswegen scheinbar in die Bredouille kommt, ist ein Armutszeugnis und echt peinlich! Deswegen finde ich gut, was die Besetzer machen, sie machen mit der Besetzung auf diesen Missstand aufmerksam!
AntwortenLöschenHaette die Uni nicht schon Tausende Euros fuer die Verfrachtung der Uni an einen anderen Standort verplaemmpert, muesste das nicht sein.
Ausserdem finde ich die HHer Hochschulpolitik zutiefst diktatorisch!! Da wird einem einfach jmd Vorgesetzt und damit sollen die Studis klar kommen! Das kann man einfach nicht gut heissen und da muss man eben auch zu Massnahmen greifen, die die UHH-Leitung ins Schwitzen bringt. Und das tut die BEseztung sonst haetten sie sich nicht so zum Affen gemacht mit ihrem Brief in Stine (super Antwort uebrigens!)
Audimax muss besetzt bleiben bis die Forderungen akzeptiert und umgesetzt werden!
Aufzwingen? Wie kommst Du darauf? Die Besetzer (ich gehoere uebrigens nicht dazu) haben sowas doch nicht mal angedeutet! Und Richtig! Es kann ALLES bedeuten, dazu muss man aber erstmal mit einander ueberhaupt in den Dialog treten. Weder die Unileitung noch die betroffenden Lehrenden haben das Angebot der Besetzer wahrgenommen. Selbst Schuld kann ich da nur sagen.
AntwortenLöschenDiejenigen, die gegen die Besetzung sind, sollten anfangen sie in komplexeren Zusammenhaengen zu sehen: Berkley ist besetzt, in Harvard demonstrieren die Studis, denn es geht um mehr als Investitions- oder Statistikvorlesungen! Es geht um KRITISCHES Denken, um Demokratie, um die Befreiung Neoliberaler Denkstrukturen!!
Wer das nicht kapiert hat, sollte die Besetzer erst recht unterstuetzen, damit er es irgendwann kapiert!
Was Ihr sagt ist zum Teil ja richtig! Aber Ihr seid einfach an der falschen Stelle damit - die P O L I T I K ist für all das verantwortlich - nicht die Studenten und auch nicht die Lehrenden! Die Lehrenden unterstützen ja auch Teile der Protestziele - aber nicht die Boykottierung der Vorlesungen. Dass die Uni-Leitung einen Brief aufsetzt liegt aber nicht daran, dass Ihr Eindruck da oben gemacht habt - im Gegenteil. Ihr schürt den Ärger unter Euch und die Reaktion wird da eher sein, die polizeiliche Räumung zu beantragen - und das wird auch für Euch schädlich sein.
AntwortenLöschenSucht den Dialog - aber mit denen, die etwas zu entscheiden haben. Das sind nicht die Studenten, das sind nicht die Lehrenden.
Boykottiert das Rathaus, die Ämter etc.
Kritisches Denken in allen Ehren - dann denkt aber auch soweit, dass Ihr mal schaut, ob Ihr zurzeit nicht den falschen Ansatz gewählt habt.
Heute habe Ich meine Unterschrift nicht drunter gesetzt - wenn die Kooperationsbereitschaft aber so gering ist, wie es mir scheint, wird das nächstes Mal leider wohl anders aussehen.
Nutzt die Gelegenheit zur Einigung jetzt oder es wird zu spät sein.
Vor allem: Seid realistisch. In den Forderungen. In Euren Ansprüchen.
Mit Aufzwingen meine ich:
Die Professoren sollen doch kommen, aber müssen sich dann der Diskussion der Protestanten stellen. Da hätte ich als Lehrender, der eigentlich Eurer Meinung ist, aber genauso auch Wissen vermitteln möchte, auch was gegen.
Die 10 Leute im Audimax beeindrucken auch keinen mehr...
Übrigens trete ich gerade mit Euch in den Dialog - die meisten Kommentare hier stammen von mir. Aber es scheint nicht so zu sein, dass Ihr Euch auch nur einen Stück bewegen wollt - schade.
Boykottiert das Rathaus?? Wie soll das denn gehen?? Du meintest wohl eher besetzen. Dann habe ich aber sofort eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.
AntwortenLöschenERSTMALS ist die Uni-Leitung heute, nach 3 Wochen mit uns in Kontakt getreten. Wurde uns bisher ein Ersatz-Raum angeboten? NEIN. Wurde auf nur eine einzige unserer Forderungen eingegangen? NEIN. Sollen wir uns auf einer Parkbank treffen?
Was wäre Deiner Meinung nach eine realistische Forderung? Weitermachen wie bisher?