Freitag, 18. Dezember 2009
Unileitung droht mit Räumung
Mit einer Mail an die BesetzerInnen forderte das Präsidium am 17.12.09 die Räumung des AudiMax bis zum 18.12.09. Dies ist ein Ultimatum und die erste direkte Räumungsandrohung! Nach der Nichtbeachtung unserer Forderungen, sind wir auf der Vollversammlung zur Einigung gekommen, in den folgenden Tagen auf jeden Fall nicht zu gehen. Wir freuen uns über eure Unterstützung in den nächsten Tagen. [Wer mag, kann sich gern HIER in den SMS Verteiler zur schnellen Benachrichtigung im Räumungsfalle eintragen ..]
Uni Präsidium stellt Abzugs-Forderungen statt auf Forderungen einzugehen
Am vergangenen Donnerstag lief die Frist aus, welche die Besetzenden im Hamburger Audimax dem Präsidium der Universität zur Erfüllung ihrer Forderungen gesetzt hatten. Der Forderungskatalog war von den Besetzenden auf Anfrage des Präsidiums eigens auf dessen Zuständigkeitsbereich abgestimmt und im Rahmen des Möglichen gehalten worden.
In einer Sitzung des Akademischen Senats sollte am Donnerstagnachmittag über die Forderungen beraten werden. Schon kurz nach Beginn der Debatte wurde ein Antrag angenommen, die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Forderungen der Studierenden zu beenden und stattdessen eine allgemein gehaltene Aufforderung zur Verbesserungen der Studienbedingungen verabschiedet. Dieses Vorgehen zeigt in aller Deutlichkeit, dass in der Hochschulleitung offenbar kein ernsthaftes Interesse daran besteht sich mit der Kritik der Studierenden auseinanderzusetzen. Diese Einschätzung bestätigt auch ein Schreiben des Präsidiums das die Besetzenden am Donnerstagabend erreicht und auf bestehende Schritte zur Optimierung der Lehere verweist ohne auch nur einmal konkreten Bezug auf die gestellten Forderungen zu nehmen. Im Weiteren wurden die Besetzenden aufgefordert das Audimax, nach nun über fünf wöchiger Besetzung, bis zum 18.12. wieder freizugeben.
Im Rahmen einer Vollversammlung wurde am selben Abend über das weitere Vorgehen beraten. In Folge der mangelnden Bereitschaft des Präsidiums sich mit den kritisierten Missständen inhaltlich zu befassen, werden die Proteste auch im neuen Jahr, in möglicherweise veränderter Form, andaueren.
In einer Sitzung des Akademischen Senats sollte am Donnerstagnachmittag über die Forderungen beraten werden. Schon kurz nach Beginn der Debatte wurde ein Antrag angenommen, die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Forderungen der Studierenden zu beenden und stattdessen eine allgemein gehaltene Aufforderung zur Verbesserungen der Studienbedingungen verabschiedet. Dieses Vorgehen zeigt in aller Deutlichkeit, dass in der Hochschulleitung offenbar kein ernsthaftes Interesse daran besteht sich mit der Kritik der Studierenden auseinanderzusetzen. Diese Einschätzung bestätigt auch ein Schreiben des Präsidiums das die Besetzenden am Donnerstagabend erreicht und auf bestehende Schritte zur Optimierung der Lehere verweist ohne auch nur einmal konkreten Bezug auf die gestellten Forderungen zu nehmen. Im Weiteren wurden die Besetzenden aufgefordert das Audimax, nach nun über fünf wöchiger Besetzung, bis zum 18.12. wieder freizugeben.
Im Rahmen einer Vollversammlung wurde am selben Abend über das weitere Vorgehen beraten. In Folge der mangelnden Bereitschaft des Präsidiums sich mit den kritisierten Missständen inhaltlich zu befassen, werden die Proteste auch im neuen Jahr, in möglicherweise veränderter Form, andaueren.

Pressemitteilung zum Bildungsgipfel in Berlin
Gemeinsame Erklärung besetzter Hochschulen Deutschlands z."Bildungsgipfel" 16.12.2009
Angesichts der derzeitigen Stimmen zu den zahlreichen Besetzungen in Bildungseinrichtungen aus Medien und Politik halten wir studentischen BesetzerInnen es für angebracht,eine grundsätzliche Stellungnahme zu den Zielsetzungen der Besetzungen abzugeben. hier klicken zu vollen TEXT
Angesichts der derzeitigen Stimmen zu den zahlreichen Besetzungen in Bildungseinrichtungen aus Medien und Politik halten wir studentischen BesetzerInnen es für angebracht,eine grundsätzliche Stellungnahme zu den Zielsetzungen der Besetzungen abzugeben. hier klicken zu vollen TEXT
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Protokollfragmente der VV vom 17.12.09
Beschlüsse:Treffen am Sonntag vor dem VL-Beginn 03.01.10 um 14.oo im Audi.
Es soll auf diesem Treffen ein GROßES PerspektivPlenum geben, in dem entschieden wird, wie alles weiter gehen soll. Ein radikaler Neuanfang soll zumindest diskutiert werden.
Es wird morgen auf jeden Fall nicht der Forderung des Präsidiums nachgegeben, unmittelbar zu räumen.
Hier mehr Fragmente...
Es soll auf diesem Treffen ein GROßES PerspektivPlenum geben, in dem entschieden wird, wie alles weiter gehen soll. Ein radikaler Neuanfang soll zumindest diskutiert werden.
Es wird morgen auf jeden Fall nicht der Forderung des Präsidiums nachgegeben, unmittelbar zu räumen.
Hier mehr Fragmente...
Schreiben des Präsidiums
Liebe Studierende im Audimax,
am Montag, den 7. Dezember 2009 ist Ihr Schreiben mit Ihren Forderungen bei uns eingegangen.
Während der Podiumsdiskussion am gleichen Abend hatten Prof. Löschper und Prof. Fischer bereits Gelegenheit, mit Ihnen darüber zu diskutieren, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen zu erläutern, welche Handlungsmöglichkeiten das Präsidium hier hat und sieht. Hier zum vollen Text
Reaktion des Audimax siehe oben...
am Montag, den 7. Dezember 2009 ist Ihr Schreiben mit Ihren Forderungen bei uns eingegangen.
Während der Podiumsdiskussion am gleichen Abend hatten Prof. Löschper und Prof. Fischer bereits Gelegenheit, mit Ihnen darüber zu diskutieren, Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen zu erläutern, welche Handlungsmöglichkeiten das Präsidium hier hat und sieht. Hier zum vollen Text
Reaktion des Audimax siehe oben...
Morgen: Recht auf Stadt Parade
Also, am Freitag gibt es eine Paradedemonstration von "Recht auf Stadt", an der sich auch das Audi beteiligen wird. Dazu hier mehr Infos... Eine Vorbereitungsgruppe trifft sich morgen um 12.oo vor dem Audi.
Danach geht es um 16.30 auf der Moorweide (gegenüber des Dammtor-Bahnhofs) los...
Danach geht es um 16.30 auf der Moorweide (gegenüber des Dammtor-Bahnhofs) los...
Dienstag, 15. Dezember 2009
Letzte Chance für das Präsidium
Endspurt vor den Weihnachtsferien: Mit mehreren Aktionen und Veranstaltungen wenden sich die Besetzenden des Audimax an den letzten Vorlesungstagen in diesem Jahr noch einmal laut an Öffentlichkeit und Präsidium. Hier zum vollen Text
Beim Wort genommen!
Kultusministerkonferenz: Verbesserungen im Hochschulsystem? Von wegen!
Eine kritische Auseinandersetzung aus Tübingen mit den Beschlüssen der KMK: Lest hier mehr!
Eine kritische Auseinandersetzung aus Tübingen mit den Beschlüssen der KMK: Lest hier mehr!
Achtung, Orga-Treffen!
Ab morgen, Dienstag, 15.12., findet wieder ein Orga-Treffen statt. Ort wie gehabt, Uhrzeit: 18.00.
Koordination und Absprache ist wieder angesagt! Es gibt viel zu tun, packen wir es an..
Koordination und Absprache ist wieder angesagt! Es gibt viel zu tun, packen wir es an..
Samstag, 12. Dezember 2009
16.12. 17 Uhr, Vortrag von Christian Felber: "Von der Ökonomisierung der Bildung zur Humanisierung der Wirtschaft"
Wir haben für Mittwoch den 16.12. um 17 Uhr Christian Felber eingeladen. Er wird einen Vortrag zum Thema "Von der Ökonomisierung der Bildung zur Humanisierung der Wirtschaft" halten. Christian Felber ist österreichischer Hochschullehrer, Buchautor, freier Publizist und Referent zu Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen. Desweiteren ist er Gründungsmitglied und aktueller Sprecher der globalisierungskritischen Bewegung attac in Österreich und hat bereits im besetzten Audimax Wien gesprochen. Mehr Infos über ihn könnt ihr auf seiner Homepage erfahren:www.christian-felber.at
hier gibt es die Folien zu dem Vortrag, speichern mit rechtsklick...
hier gibt es die Folien zu dem Vortrag, speichern mit rechtsklick...
Freitag, 11. Dezember 2009
Kleingeldprinzessin heute abend !!!
Endlich ist es soweit: Heute abend kommt die Kleingeldprinzessin mit Gitarre zu uns ins Audimax, zwischen 8 und neun gehts los, verbreitet die nachricht noch an alle, die vielleicht Interesse haben, damit das Haus auch einigermassen voll wird. Grüzi
Lenzen hat die Wahl angenommen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Hamburg,
Prof. Dr. Dieter Lenzen hat heute nach Abschluss seiner Verhandlungen mit dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg seine Wahl zum Präsidenten unserer Universität angenommen.
hier zum vollen Text
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Hamburg,
Prof. Dr. Dieter Lenzen hat heute nach Abschluss seiner Verhandlungen mit dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg seine Wahl zum Präsidenten unserer Universität angenommen.
hier zum vollen Text
Dienstag, 8. Dezember 2009
Film Streik(t)raum
im Audimax, 21.30...
Wenn Frankreich gegen die Zumutungen der Mächtigen rebelliert, zeigt sich, dass dort die Macht tatsächlich beim Volk liegt. Als die französische Regierung Anfang 2006 ein Gesetz durchsetzen will, mit dem Berufseinsteiger zwei Jahre lang fristlos entlassen werden können, proben die Studenten den Aufstand und besetzen die Universitäten.
Die Filmemacher nehmen an den Streikvorbereitungen teil, an Diskussionen, Versammlungen, Kaffeepausen, am Barrikadenbau und Brötchenschmieren. Die streikenden Studenten lernen etwas, das im universitären Leben selten vorkommt: Trotz widerstreitender Ansichten gemeinsame Entscheidungen zu finden, mit Macht umzugehen und Macht auszuüben.
Wenn Frankreich gegen die Zumutungen der Mächtigen rebelliert, zeigt sich, dass dort die Macht tatsächlich beim Volk liegt. Als die französische Regierung Anfang 2006 ein Gesetz durchsetzen will, mit dem Berufseinsteiger zwei Jahre lang fristlos entlassen werden können, proben die Studenten den Aufstand und besetzen die Universitäten.
Die Filmemacher nehmen an den Streikvorbereitungen teil, an Diskussionen, Versammlungen, Kaffeepausen, am Barrikadenbau und Brötchenschmieren. Die streikenden Studenten lernen etwas, das im universitären Leben selten vorkommt: Trotz widerstreitender Ansichten gemeinsame Entscheidungen zu finden, mit Macht umzugehen und Macht auszuüben.
Aufzeichnung der Veranstaltung mit Uni-Präsidentin Löschper und Vize-Präsi Fischer
Hier ein Mitschnitt der Veranstaltung am 07.12. (in drei Teilen) im besetzten Audimax mit der derzeitigen Präsidentin der Uni Hamburg Gabriele Löschper und dem Vize-Präsidenten Holger Fischer. Thematisch ging es um die derzeitigen Studienordnungen und ihre Einführung. Gegen Ende waren die 10 Forderungen Thema und es gab eine erste Stellungnahme dazu.
Hier die 3 Videos:
Video 1/3
Video 2/3
Video 3/3
Hier die 3 Videos:
Video 1/3
Video 2/3
Video 3/3
Montag, 7. Dezember 2009
Stellungnahmen Löschpers und Fischers zu den 10 Forderungen
Auf einer kurzfristig organisierten öffentlichen Diskussionsveranstaltung haben sich die amtierende Präsidentin der Universität Hamburg Gabriele Löschper und der Vize-Präsident Holger Fischer vor ca.150 anwesenden Studierenden im besetzten Audimax zur Transformation der Studienordnungen geäußert und der Diskussion gestellt. Ihnen wurden die 10 Forderungen, die heute von den Aktivist_innen an sie gerichtet wurden, vorgestellt und sie haben in einem ersten Anlauf Stellung dazu genommen.
Sie haben keine Verantwortung für die Veränderungen an der Uni übernehmen wollen und haben sie den Fakultäten, der Bürgerschaft und der Kultusministerkonferenz zugeschoben.
Die Präsidiumsmitglieder reagierten wenig konkret auf die Forderung, sämtliche Mahn-, Vollstreckungs- und Exmatrikulationsverfahren gegen Studierende, die Studiengebühren bzw. Widerspruchsgebühren nicht bezahlt haben, einzustellen. Sie seien rechtlich nicht dazu in der Lage, dieser Forderung nachzukommen, da dem gewisse Verordnungen und Gesetze entgegen stehen würden. Sie sind dazu aufgefordert, diese Verordnungen und die politischen Verantwortlichkeiten öffentlich zu benennen und alles in ihrer Macht stehende zu tun, diese Verfahren zu stoppen.
Es wurden nur wenige konkrete Aussagen zu den 10 Forderungen getätigt:
Es wurde zugesagt, eine universitätsweite und hochschulöffentliche Studienreformkonferenz innerhalb des Wintersemesters einzuberufen um so eine demokratische Studienreform von unten zu beginnen.
Das Präsidium hat zugesagt, den Fakultäten nahezulegen, die Anwesenheitspflicht außerkraftzusetzen, da es nicht in ihrer Macht steht, dies durchzusetzen.
Was die Forderung nach einem Ausstieg der Universität aus den Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) betrifft, teilte das Präsidium mit, dass es auch ohne Konsultation des Akademischen Senats beschließen könne, keine Daten mehr an das CHE weiterzugeben. Wir begrüßen dies und fordern das Präsidium auf, dies zu tun.
Es wurde deutlich, dass viele Diskussionen derzeit nur intern in Gremien und in Behörden laufen und keinen Weg an die Öffentlichkeit finden. Dass Transparenz und Öffentlichkeit für uns wichtige Ansprüche an die Verfassung einer Universität sind, ist mit den Forderungen deutlich geworden.
Wir erwarten bis zum 17.12., 18:00 eine konstruktive Antwort.
Sie haben keine Verantwortung für die Veränderungen an der Uni übernehmen wollen und haben sie den Fakultäten, der Bürgerschaft und der Kultusministerkonferenz zugeschoben.
Die Präsidiumsmitglieder reagierten wenig konkret auf die Forderung, sämtliche Mahn-, Vollstreckungs- und Exmatrikulationsverfahren gegen Studierende, die Studiengebühren bzw. Widerspruchsgebühren nicht bezahlt haben, einzustellen. Sie seien rechtlich nicht dazu in der Lage, dieser Forderung nachzukommen, da dem gewisse Verordnungen und Gesetze entgegen stehen würden. Sie sind dazu aufgefordert, diese Verordnungen und die politischen Verantwortlichkeiten öffentlich zu benennen und alles in ihrer Macht stehende zu tun, diese Verfahren zu stoppen.
Es wurden nur wenige konkrete Aussagen zu den 10 Forderungen getätigt:
Es wurde zugesagt, eine universitätsweite und hochschulöffentliche Studienreformkonferenz innerhalb des Wintersemesters einzuberufen um so eine demokratische Studienreform von unten zu beginnen.
Das Präsidium hat zugesagt, den Fakultäten nahezulegen, die Anwesenheitspflicht außerkraftzusetzen, da es nicht in ihrer Macht steht, dies durchzusetzen.
Was die Forderung nach einem Ausstieg der Universität aus den Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) betrifft, teilte das Präsidium mit, dass es auch ohne Konsultation des Akademischen Senats beschließen könne, keine Daten mehr an das CHE weiterzugeben. Wir begrüßen dies und fordern das Präsidium auf, dies zu tun.
Es wurde deutlich, dass viele Diskussionen derzeit nur intern in Gremien und in Behörden laufen und keinen Weg an die Öffentlichkeit finden. Dass Transparenz und Öffentlichkeit für uns wichtige Ansprüche an die Verfassung einer Universität sind, ist mit den Forderungen deutlich geworden.
Wir erwarten bis zum 17.12., 18:00 eine konstruktive Antwort.
Forderungen der Besetzer_innen ans Uni-Präsidium
Aktueller Terminhinweis: Mo. 07.12. 18:00 - Diskussion mit der Vize-Präsidentin der Uni Hamburg Prof. Dr. Gabriele Löschper & Herr Fischer im Audimax
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Liebe Studierende der Universität Hamburg,
letzte Woche verschickte das Präsidium einen Brief über STINE, in dem zum Ausdruck kam, dass unsere Besetzung des Audimax nun ein Ende haben solle.
Natürlich können wir dieser Bitte nicht einfach Folge leisten, da unsere Besetzung einem konkreten politischen Ziel dient und bis jetzt keinen Zentimeter auf unsere Forderungen zugegangen wurde. Da bis jetzt kein fruchtbarer Dialog zustande kam, entschlossen sich die Besetzenden dem Präsidium konkrete Forderungen zu unterbreiten, mit deren Erfüllung eine Freigabe der Hörsäle verknüpft ist. Uns ist klar, dass unser gesamter Forderungskatalog (mit Zielen wie der Abschaffung der Studiengebühren und einer grundlegenden Demokratisierung der Universität) unmöglich alleine vom Präsidium oder dem Akademischen Senat in kurzer Zeit umzusetzen ist, deswegen haben wir uns auf Forderungen geeinigt, welche kurzfristig von universitären Gremien verwirklicht werden können.
Unsere Forderungen im Einzelnen:
1. Das Präsidium befürwortet die Versendung eines Briefes der Besetzenden an alle Studierenden via STiNE.
2. Sämtliche Mahn-, Vollstreckungs- und Exmatrikulationsverfahren gegen Studierende, die Studiengebühren bzw. Widerspruchsgebühren nicht bezahlt haben, sind sofort einzustellen.
3. Das Präsidium muss zu einer universitätsweiten und hochschulöffentlichen Studienreformkonferenz innerhalb des Wintersemesters einladen. An die Stelle der geplanten intransparenten „Reform der Reform“ von oben beginnt die Universität Hamburg damit eine demokratische Studienreform.
4. Das Präsidium setzt sich aktiv für eine sofortige Außerkraftsetzung der Anwesenheitspflicht ein.
5. Das Präsidium erklärt, die zum 01.01.2010 in Kraft tretende Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) nicht umzusetzen und sich bei der Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) für deren Revision einzusetzen.
6. Das Präsidium beantragt im Akademischen Senat den sofortigen Ausstieg der Universität aus allen CHE-/Bertelsmann-Hochschulrankings.
7. Das Präsidium veröffentlicht auch die nicht-öffentlichen Teile aller Protokolle des Akademischen Senats zur „Bestätigung“ des designierten Uni-Präsidenten. (Namen und persönliche Daten können geschwärzt werden.)
8. Das Präsidium veröffentlicht die Protokolle der Sitzungen des Hochschulrats.
9. Das Präsidium setzt sich bei der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gegen Räumungen und andere restriktive Aktionen von Hochschulleitungen gegen Studierende ein und erklärt dies öffentlich.
10. Das Präsidium bewilligt die dauerhafte Nutzung und den Ausbau des stillgelegten Raums im Keller des Audimax für studentische Aktivitäten und verständigt sich darüber mit den Besetzer_innen.
Wir erwarten vom Präsidium bis spätestens zum 17.12., 18:00 (nach der Sitzung des Akademischen Senats) eine konstruktive Antwort. Am selbigen Abend treffen wir uns um 19:00 im Audimax I, um zu erörtern, ob die Antwort der Universität einen hinreichenden Grund bietet die Hörsäle des Audimax wieder freizugeben.
Wir laden Euch herzlich ein an dieser Debatte teilzunehmen und Euch einzubringen !
Es grüßt das Audimax Hamburg!
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Liebe Studierende der Universität Hamburg,
letzte Woche verschickte das Präsidium einen Brief über STINE, in dem zum Ausdruck kam, dass unsere Besetzung des Audimax nun ein Ende haben solle.
Natürlich können wir dieser Bitte nicht einfach Folge leisten, da unsere Besetzung einem konkreten politischen Ziel dient und bis jetzt keinen Zentimeter auf unsere Forderungen zugegangen wurde. Da bis jetzt kein fruchtbarer Dialog zustande kam, entschlossen sich die Besetzenden dem Präsidium konkrete Forderungen zu unterbreiten, mit deren Erfüllung eine Freigabe der Hörsäle verknüpft ist. Uns ist klar, dass unser gesamter Forderungskatalog (mit Zielen wie der Abschaffung der Studiengebühren und einer grundlegenden Demokratisierung der Universität) unmöglich alleine vom Präsidium oder dem Akademischen Senat in kurzer Zeit umzusetzen ist, deswegen haben wir uns auf Forderungen geeinigt, welche kurzfristig von universitären Gremien verwirklicht werden können.
Unsere Forderungen im Einzelnen:
1. Das Präsidium befürwortet die Versendung eines Briefes der Besetzenden an alle Studierenden via STiNE.
2. Sämtliche Mahn-, Vollstreckungs- und Exmatrikulationsverfahren gegen Studierende, die Studiengebühren bzw. Widerspruchsgebühren nicht bezahlt haben, sind sofort einzustellen.
3. Das Präsidium muss zu einer universitätsweiten und hochschulöffentlichen Studienreformkonferenz innerhalb des Wintersemesters einladen. An die Stelle der geplanten intransparenten „Reform der Reform“ von oben beginnt die Universität Hamburg damit eine demokratische Studienreform.
4. Das Präsidium setzt sich aktiv für eine sofortige Außerkraftsetzung der Anwesenheitspflicht ein.
5. Das Präsidium erklärt, die zum 01.01.2010 in Kraft tretende Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO) nicht umzusetzen und sich bei der Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) für deren Revision einzusetzen.
6. Das Präsidium beantragt im Akademischen Senat den sofortigen Ausstieg der Universität aus allen CHE-/Bertelsmann-Hochschulrankings.
7. Das Präsidium veröffentlicht auch die nicht-öffentlichen Teile aller Protokolle des Akademischen Senats zur „Bestätigung“ des designierten Uni-Präsidenten. (Namen und persönliche Daten können geschwärzt werden.)
8. Das Präsidium veröffentlicht die Protokolle der Sitzungen des Hochschulrats.
9. Das Präsidium setzt sich bei der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gegen Räumungen und andere restriktive Aktionen von Hochschulleitungen gegen Studierende ein und erklärt dies öffentlich.
10. Das Präsidium bewilligt die dauerhafte Nutzung und den Ausbau des stillgelegten Raums im Keller des Audimax für studentische Aktivitäten und verständigt sich darüber mit den Besetzer_innen.
Wir erwarten vom Präsidium bis spätestens zum 17.12., 18:00 (nach der Sitzung des Akademischen Senats) eine konstruktive Antwort. Am selbigen Abend treffen wir uns um 19:00 im Audimax I, um zu erörtern, ob die Antwort der Universität einen hinreichenden Grund bietet die Hörsäle des Audimax wieder freizugeben.
Wir laden Euch herzlich ein an dieser Debatte teilzunehmen und Euch einzubringen !
Es grüßt das Audimax Hamburg!
Sonntag, 6. Dezember 2009
Die Kleingeldprinzessin
kommt nun definitiv am Freitag nach Hamburg. Tolle Sache, weitere infos dann bald hier, und hier gehts zum internetauftritt ;) Freitag, 20.oo. ist ganz sicher! aber wenn noch wer eine anlage besorgen könnt, wärs noch sicherer ;)
Samstag, 5. Dezember 2009
Neues Forum zur Besetzung eingerichtet
Seit heute Abend gibt es ein eigenes "Hamburg brennt"-Forum.
Da die Möglichkeit, auf diesem Blog unmoderiert Kommentare zu Beiträgen zu hinterlassen, derzeit zu einem großen Teil nicht für Kommentare zu den Beiträgen genutzt wird, haben wir ein Forum eingerichtet, in dem Diskussionen im Zusammenhang mit der Besetzung des Audimax, den Forderungen und Perspektiven des Protests geführt werden können. Es ist auch über den Link oben rechts in der Link-Liste aufzurufen. Kommentare auf diesem Blog (nicht Forum) gehen jetzt erst durch die Moderation bevor sie erscheinen.
Da die Möglichkeit, auf diesem Blog unmoderiert Kommentare zu Beiträgen zu hinterlassen, derzeit zu einem großen Teil nicht für Kommentare zu den Beiträgen genutzt wird, haben wir ein Forum eingerichtet, in dem Diskussionen im Zusammenhang mit der Besetzung des Audimax, den Forderungen und Perspektiven des Protests geführt werden können. Es ist auch über den Link oben rechts in der Link-Liste aufzurufen. Kommentare auf diesem Blog (nicht Forum) gehen jetzt erst durch die Moderation bevor sie erscheinen.
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